Gut geslammt, ist schon gewonnen

Tamara aus der 10. Klasse hat am Poetry-Slam in der Bäckerei teilgenommen.

M: Danke für deine Verfügbarkeit! Wie ist es dir denn am 24.Februar am Abend ergangen?

Tamara: Ganz gut, ich war zwar sehr nervös, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Meine Hand hat so gezittert, dass ich teilweise nicht mehr ablesen konnte. Zum Glück kannte ich den Text schon relativ gut, also hat es gepasst. Aber ich war sehr nervös, das war ich auch bei der Weihnachtsfeier, aber nicht so sehr.

M: War das jetzt eine einmalige Erfahrung oder wirst du weiterhin slammen?

Tamara: Ich würde gerne weitermachen, wenn ich dann wieder einen Text habe, denn es hat sehr viel Spaß gemacht.

M: Was macht das Poetry-Slammen für dich aus, welche Eigenschaften machen es für dich zu etwas Besonderem?

Tamara: Mich fasziniert, dass man in so einem kurzen Text so viele Möglichkeiten hat, das was man sagen möchte mitzuteilen, und zwar in 5 Minuten und nicht in einem zweistündigen Vortrag; das ist sicher auch angenehmer, wenn man konsumiert.

M: Was liegt dir mehr, die Produktion des Textes oder die Rezitation?

Tamara: Das Schreiben macht natürlich viel Spaß, manchmal schreibt man ganz viel und das geht dann schnell, es kann aber auch sein, dass man vor dem Blatt sitzt und ewig überlegen muss, dann ist das sehr mühsam: Also eigentlich gefällt mir beides sehr, also sowohl das Schreiben als auch das Vortragen, ich glaube aber, das Schreiben ist schwieriger.

M: Gibt es Themen, die dir besonders liegen?

Tamara: Es sind persönliche Themen, also weniger Politik, wobei die mich schon interessiert, aber nicht so, dass ich zuhause liege und mir Gedanken darüber mache. Es sind eher meine Themen und jene von Menschen aus meinem Umfeld.

M: Welche Tipps gibst du einem Anfänger?

Tamara: Einfach mit dem Schreiben beginnen, wenn ich das mache, habe ich oft verschiedene Teile, einzelne Sätze, die ich dann zusammenfüge und ergänze. Also einfach mal losschreiben und dann überprüfen, wie sich das anhört.

M: Ist das Schreiben also ein Handwerk oder eine Kunst?

Tamara: Schreiben kann man sicher üben, aber zugleich ist es für mich eine Kunst, so wie alles, wobei man einen Teil von sich selber präsentiert, das kann ein Bild sein, ein Text, oder ein Film, der gedreht wird, darin steckt immer ein Teil eines selbst, also ist das Schreiben auf jeden Fall Kunst.

M: Wenn du einen Text schreiben würdest über die Waldorfschule, was würde darin stehen?

Tamara: Ich denke, ich würde über die Lehrer schreiben, weil im Lehrerkollegium bei uns das Spektrum an Persönlichkeiten so groß ist. Vielleicht würde ich auch über Klischees schreiben, sicher aber, da ich ja seit der 1. Klasse hier bin, würde ich über die super Klassengemeinschaft schreiben, die entstanden ist, die ist etwas ganz Besonderes.

M: Schön! Wir freuen uns auf weitere Texte und Performances von dir. Vielen Dank für das Gespräch!

Tamara: Gerne!

(Interview md)

 

Besuch aus Michigan oder Musik ist ein emotionales Bankkonto

„Musik ist ein emotionales Bankkonto“

Das „Kevin Meisel Trio“ aus Michigan machte auf seiner aktuellen Europatournee in der Waldorfschule Innsbruck Halt!

Eine Band geht auf Tour und gastiert in einer Schule: warum? „Because we like this alternative kind of education“! Als Kevin, Alex und Serge den Eurythmiesaal betraten und ihre Gitarren und den Kontrabass auspackten, warteten die SchülerInnen der 8. bis 10. Klassen bereits gespannt auf die Gäste, die nach einer kurzen Vorstellung gleich loslegten. Zwischen den Eigenkompositionen und Songs von Bob Dylan und Johnny Cash gab es die Möglichkeit zum Austausch. Die Macht der Musik stand dabei als Thema im Mittelpunkt, die Gefühle, die sie weckt, die Botschaften, die sie transportiert, die Verbindungen, die sie zwischen Menschen herstellt. Auf den Punkt brachte es Kevin, der Songwriter, der Musik als emotionales Bankkonto bezeichnete. Die musikalische Abwechslung kam jedenfalls so gut an, dass der Band das Versprechen abgerungen wurde, doch auch auf der nächsten Tournee in der Jahnstraße 5 einzukehren; wir freuen uns schon! (md)

Einige Tage nach dem Besuch an unserer Schule erhielten wir noch eine Nachricht von Kevin Meisel, aus der wir hier zitieren möchten: „It was a high point coming to the school to sing and visit with the staff and the wonderful kids! We hope to do so again next time!“

 

 

Animationsfilm der 6. und 10. Klasse

Im Kunstunterricht wird mit den verschiedensten Materialien und Techniken gearbeitet. Unsere 6. und 10. Klasse haben gemeinsam ein Schattenspiel als Film erarbeitet und freuen sich, diesen Film hier präsentieren zu können.

Viel Spaß beim Ansehen!

 

 

 

Auf nach Wien – Ein Schüler berichtet!

Das war unser Adventbazar 2017

Wahl zur Schulsprecherin der Freien Waldorfschule Innsbruck

Am Dienstag, 24. Oktober 2017 stellten sich im Morgenkreis der Oberstufe sieben KandidatInnen der Wahl zum Schulsprecher bzw zur Schulsprecherin.

Aus der 8. Klasse präsentierten sich mutig Lenny Gerbig, Jenny Braunstorfer und Alina Telser.
Aus der 10. Klasse stellten sich Amelie Leissing, Hannah Schrott und Timotheus Hönlinger vor.
Leonard Schneider aus der 11. Klasse ging ebenfalls mit ins Rennen.

Die KandidatInnen versuchten zuerst, ihre Wähler mit unterschiedlichen Reden zu mobilisieren.
Dabei überzeugte Hannah Schrott mit zahlreichen Ideen zu den Themen Essen und Trinken, Sport- und Freizeitangebote sowie Verschönerung der Oberstufe.

Sie wurde mit einem Vorsprung von 31 Stimmen vor Tim Hönlinger zur Schulsprecherin 2017/2018 gewählt.